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Max geht auf Kreuzfahrt

Hier findet ihr eine Kindergeschichte von Max und seiner Kreuzfahrt auf der AIDAnova; zumindest vom ersten Tag. Hinweis: Alle Geschichten wurden von mir selbst verfasst. Bitte beachtet unbedingt das © Copyright. Eine Veröffentlichung auf anderen Webseiten, sowie eine kommerzielle Nutzung der Texte, muss vorher von mir genehmigt werden.

 

Natürlich dürft ihr, liebe Eltern und Großeltern, Kinder, Geschwister und Freunde die Kindergeschichte vorlesen und/oder ausdrucken. Dafür ist sie ja da :-) Viel Spaß!!!


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Max geht auf Kreuzfahrt

Wow, das ist ja wirklich riesig. Max stand vor der AIDAnova und staunte. So groß hatte er sich ein Kreuzfahrtschiff nicht vorgestellt. Es war mindestens 15 Stockwerke hoch, oder Decks, wie das hier heißt und mehr als 3 Fußballfelder lang.


Oma und Opa waren mit ihm in den Urlaub nach Gran Canaria geflogen und von dort aus machten sie gemeinsam eine Kreuzfahrt mit der AIDAnova. Max war schon seit Tagen aufgeregt, denn darauf hatte er sich schon lange gefreut. Oma und Opa hatten ihn zu Weihnachten überrascht und ihm verraten, dass sie die Kreuzfahrt, die sie ihm versprochen hatten, schon in den Faschingsferien machen würden. Die waren genau 2 Monate nach Weihnachten und heute war es endlich soweit.


Nach der Anmeldung, dem Check In, bei der von jedem ein Bild gemacht wurde, mussten sie nur noch durch die Sicherheitskontrolle und dann durften sie an Bord. „Opa, was machen wir denn als Erstes?“, fragte Max. „Ich würde sagen, wir gehen erstmal etwas essen, oder? Wie wäre es mit dem Fuego Restaurant auf Deck 16, da hat man auch gleich eine tolle Aussicht?“ „Ja, lasst uns essen gehen“, sagte Max und kurze Zeit später saßen sie an einem Tisch im Buffetrestaurant und ließen sich das leckere Essen schmecken.


 

Als alle mit dem Essen fertig waren, sagte Oma: „Eigentlich müssten wir jetzt schon in die Kabine können, wollen wir mal hingehen?“ „Ja, lasst uns gleich losgehen“, sagte Max und schon machten sie sich auf den Weg zu ihrer Kabine. Als sie dort ankamen, waren die Koffer auch schon da. „Zum Glück habe ich diesmal kein Bügeleisen dabei“, sagte Oma und lachte. „Sonst hätten wir einen Koffer selbst holen müssen. Bügeleisen sind an Bord nämlich verboten.“


Max ging in die Kabine und staunte. „Die sieht ja wirklich schön aus und einen Balkon hat sie auch“, sagte er. „Da gibt es sogar eine Hängematte“, sagte Opa und schon war Max auf dem Balkon, hakte mit Opas Hilfe die Hängematte ein und legte sich hinein. Hier konnte er herrlich entspannen!


Nach einer kurzen Pause erkundeten sie schließlich das Schiff. Was es da nicht alles zu entdecken gab. Das 4 Elements mit den Wasserrutschen, der riesigen Kinoleinwand und sogar einem Klettergarten, den Beach Club mit einem überdachten Pool, einen kleinen Pool oben an Deck, viele Liegestühle zum Chillen und ein paar Bars, an denen man Getränke kaufen konnte. Außerdem gab es einen Kinderclub, einen Sportplatz, ein Fitnessstudio und sogar ein paar Minigolfbahnen. „Können wir eine Runde Minigolf spielen, Opa?“, fragte Max. „Das schaffen wir heute nicht mehr, denn gleich müssen wir zur Seenotrettungsübung,“ sagte Opa, „aber morgen können wir gerne einmal spielen.“



Ein paar Minuten später war es dann soweit. Es ertönte ein lautes Signal aus Pieptönen, dass die Seenotrettungsübung ankündigte und alle auf dem Schiff gingen, mit ihren Schwimmwesten aus den Kabinen, zu ihrer Sammelstation. Für ihre Kabinennummer war es das Brauhaus. Es dauerte dann etwas, bis alle da waren, denn da müssen wirklich alle Passagiere hin, damit sie Bescheid wissen was man tun muss, falls es einmal einen Notfall geben sollte, bei dem alle das Schiff verlassen müssen.


Nun gab es eine Durchsage und ein paar Leute von der Besatzung des Schiffs zeigten ihnen, wie sie die Rettungsweste richtig anlegen mussten und dass diese auch eine Pfeife und ein Signallicht hat. Kurz danach war die Übung beendet und sie gingen wieder zurück zur Kabine, um ihre Schwimmwesten dort abzuliefern.


„Ich könnte langsam das Abendessen vertragen“, sagte Opa. Da merkte Max, dass sein Magen auch schon knurrte und sie machten sich gleich auf den Weg. „Wie wäre es mit dem Markt Restaurant?“, fragte Opa. „Daran habe ich auch gerade gedacht“, sagte Oma, „da gibt es auch ein riesiges Buffet und für Dich ist da garantiert etwas dabei, Max.“ „Super, dann auf ins Markt Restaurant“, stimmte Max freudig zu und wenige Minuten später waren sie bereits dort. Sie hatten Glück und fanden sogar noch einen freien Platz am Fenster und wussten gar nicht, was sie sich zuerst vom Buffet holen sollten, so lecker sah alles aus.



Über eine Stunde später, nachdem sich jeder ein paar Mal etwas vom Buffet geholt hatte (Opa war sogar 5 Mal), machten sie sich auf den Weg zum Theatrium, wo gerade eine spannende Show mit Tänzern und Artisten begann. Das Theatrium ist wie ein großer, aber offener Saal, mit einer großen Bühne und Zuschauerplätzen auf 3 Decks. Sie hatten gerade noch ein paar Sitzplätze bekommen und konnten von dort aus gut zuschauen. Die Show war klasse und die Zuschauer klatschten oft und laut.


Danach hörten sie eine Durchsage vom Kapitän, dass die AIDAnova in wenigen Minuten ablegen würde und Oma sagte: „Lasst uns nach oben an Deck gehen, da haben wir die beste Aussicht“, Und schon waren sie unterwegs nach oben. Dort angekommen suchten sie sich einen Platz weiter hinten, in Richtung Heck, von dem aus sie noch möglichst lange nach dem Ablegen die Insel sehen konnten. Dann legte das Schiff kaum spürbar ab und nahm langsam Fahrt auf, während man überall an Deck die Auslaufmusik Orinoco Flow von Enya hören konnte. Jetzt ging es also wirklich endlich los.


 

Als die Insel immer kleiner wurde, sagte Opa: „Ich glaube für einen Nachtisch hätte ich schon wieder Platz und das Bella Donna Restaurant hat noch eine Stunde geöffnet.“ „Das ist eine gute Idee,“ sagte Oma. „Ich hole mir auf jeden Fall noch ein Eis.“ „Au ja, ich auch“, sagte Max. „Opa isst bestimmt einen Nachtisch, noch einen Nachtisch und ein Eis.“ „Damit könntest Du recht haben, Max, denn vor morgen früh bekomme ich ja nichts mehr zu essen“, sagte Opa. Da lachten Sie alle und ließen den Abend gemütlich ausklingen, ehe sie schließlich erschöpft in ihre Betten fielen. „Das wird sicher noch eine aufregende Kreuzfahrt,“ sagte Max. „Danke, dass ihr mich mitgenommen habt, Oma und Opa.“ „Und wir freuen uns, dass Du mit uns Alten mitgekommen bist“, sagte Oma.


Danach wünschten sich alle noch eine gute Nacht und nur ein paar Minuten später waren sie alle eingeschlafen und träumten davon, was die nächsten Tage dieser aufregenden Kreuzfahrt wohl bringen würden.

 

ENDE

© 2019 Guido Lehmann / Geschichten-fuer-Kinder.de


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Erlebnisse von Max 

 

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